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Wetzergebiss mit aufsteigender Diagonale und einherhender Mittellinienverschiebung. Außerdem Einzelzahnverlagerungen im Quadrant 2 auf dem 202 und 203 aufgrund des verstümmelten 201.  Die Incisivi weisen zudem Absplitterungsfrakturen auf.Wetzergebiss mit aufsteigender Diagonale und einherhender Mittellinienverschiebung. Außerdem Einzelzahnverlagerungen im Quadrant 2 auf dem 202 und 203 aufgrund des verstümmelten 201. Die Incisivi weisen zudem Absplitterungsfrakturen auf.

massive Zahnsteinablagerungen mit Futtereinspeisungen im Bereich der Canini und Incisivi, außerdem Okklusionsanomalie der Schneidezähnemassive Zahnsteinablagerungen mit Futtereinspeisungen im Bereich der Canini und Incisivi, außerdem Okklusionsanomalie der Schneidezähne

Fehlende Incisivi im kompletten Oberkiefer durch ein TraumaFehlende Incisivi im kompletten Oberkiefer durch ein Trauma

Konkremente auf den bleibenden Canini und Incisivi mit einhergehender, mittelgradigen GingivitisKonkremente auf den bleibenden Canini und Incisivi mit einhergehender, mittelgradigen Gingivitis

Aufgrund der modernen Haltungs- und Fütterungsbedingungen unserer Pferde, ist eine kompetente und regelmäßige Zahnbehandlung, ebenso wie die (halb-) jährliche Impfung und regelmäßige Hufpflege, in der verantwortungsvollen Pferdehaltung unabdingbar.

Die Belege der Ausführung von pferdezahnheilkundlichen Behandlungen reichen weit in die Antike hinein. Heute hat sich die Pferdezahnheilkunde erfolgreich als ein eigenständiges Gebiet der Veterinärmedizin etabliert. Sie spielt bei der Gesunderhaltung des Pferdes eine äußerst große Rolle. So können nicht nur Mangelerkrankungen, die sich durch stumpfes Fell, spröde Hufe, Mattheit, Muskelabbau oder gar Koliksymptome äußern, in der Ursache von Zahnproblemen liegen, sondern natürlich auch sämtliche Probleme im Umgang mit dem Pferd, Stereotypien wie zum Beispiel Koppen, Weben, Kopfschlagen und Stangenwetzen sowie unter dem Sattel, wie schlechte Durchlässigkeit, Sperrigkeit der Anlehnung, fehlendes Abkauen und Ähnliches.

Egal ob Zucht-, Freizeit- oder Sportpferd;  jedes Tier benötigt regelmäßig professionell durchgeführte Zahnbehandlungen in einem individuell festgelegten Zeitabstand, zur Schaffung einer für den Patienten optimalen Okklusion im Maul- und Kieferbereich. Die Herstellung und Erhaltung der anatomisch physiologischen Dreipunktmechanik zwischen den Schneidezähnen, Backenzähnen und der Kiefergelenke stellt neben der optimalen Okklusion die wichtigste Zielgebung der Zahnbehandlung am Pferd dar.  Nur so kann das Pferd seinen Unterkiefer und seine Zunge vollständig und schmerzfrei bewegen, womit eine physiologische Mastikation (Kauvorgang) mit anschließendem, funktionellen Verdauungsvorgang überhaupt erst möglich wird. Das Berunden von Ecken und Kanten, Ausfräsen von Haken und Spitzen der Backenzahnarkaden, Beschleifung der Schneide- und Hengstzähne, Herstellung von Bit Seats und Kauwinkelungen, Angleichung von Wellen-, Treppen-, Sägezahn-, Stufen- und Scherengebissen stellt dabei immer nur Teilbereiche der gesamten Zahnbehandlung dar.

Fehlbelastungen und asymmetrische Kauabfolgen führen zu massiven Drucküberlastungen, die zu starken Schmerzen im Kiefergelenk mit nachfolgenden, chronischen Kopfschmerzen, Verspannungen über den Hals und Rücken bis in die Hinterhand ziehen. Magenschmerzen  durch Übersäuerung bishin zu Geschwüren in der Magenschleimhaut sind keine seltenen Begleiterscheinungen. Dazu kommt es meist zu Fehlstellungen oder Überbelastungen von einzelnen Zähnen, die schlimmstenfalls nicht mehr zu behandeln sind und daher extrahiert werden müssen.

Das Pferdegebiss soll naturgemäß bis zu 40 Jahre benutzt werden können. Da weder unsere heutige Zucht und Haltung noch unsere Fütterung naturgemäß erfolgt, sind wir in der Pflicht diesen menschengemachten Mangel auszugleichen.

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